Sonntag, Dezember 14, 2008

Viel passiert

Vor gut 2 Wochen habe ich in einem heroischen Kampf einige Jungfrauen aus den Klauen einer Horde Neonazis befreit und mir dabei eine Platzwunde auf der Stirn zugezogen!
Irgendwann sollte ich wirklich mal anfangen, aufzupassen, wo ich meinen Kopf hindrehe. Schon vor 1,2 Monaten habe ich meinen Kopf mit voller Wucht gegen eine Wand gedreht, die da wohl von unsichtbaren Gnomen schnell hingebaut worden war.
Diesmal tauchte plötzlich aus dem Nichts ein Türrahmen auf, der der Bewegungsrichtung meines Kopfes im Weg war...

Donnerstag letzter Woche kam dann ein Fernsehteam wegen meiner ehrenamtlichen Tätigkeit; war ganz interessant. Aber es ist schon ein ganz merkwürdiges Gefühl vor der Kamera, vor allem wenn einem vorgeschrieben wird, was man tun soll - man fühlt sich fremdgesteuert und unglaubwürdig. Es ist schon schade, dass Dinge, die einfach das Leben wiedergeben sollen, gestellt werden müssen und damit unnatürlich wirken.
Vermutlich, weil das wirkliche Leben zu langweilig wäre und den Erwartungen der Zuschauer nicht entspräche.
Dienstag wurde es dann ausgestrahlt. Habe es leider verpasst aber dafür dann online geguckt; war in Ordnung aber hätte schon deutlich besser sein können. So ist es eben, wenn man sich vor lauter Stress auf sowas nicht vorbereiten kann :-(

Am nächsten Tag ging es dann nach Bayern zur Hochzeit des Bruders meiner Freundin. 10 Stunden nonstop Volksmusik. Da spielt man schon im Kopf mit Selbstmordgedanken...
Die Tipps, man solle das einfach ignorieren, sind schwer durchführbar wenn einem diese Luftverschmutzung mit 110 Dezibel um die Ohren gehauen wird.
Nunja, also Hochzeiten in Bayern gehören jedenfalls neben dem Irak oder Somalia auch auf die Warnliste des auswärtigen Amtes.